Auftragschweißen

AUFTRAGSCHWEISSEN

Auftragschweißen

So funktioniert es

Zuverlässig, wirtschaftlich, schnell. Das ist das Auftragschweißen. 


Als Beschichtungsverfahren, bei dem durch einen Schweißzusatzwerkstoff (Draht oder Pulver) Volumen aufgebaut wird, dient es vor allem zum Schutz gegen Korrosion und Verschleiß. 


Ähnlich wie beim thermischen Spritzen geschieht das Auftragschweißen in der Regel lokal begrenzt.


Konventionelle Verfahren zum Auftragschweißen sind:

- Gasschweißen,

- Lichtbogenhandschweißen,

- Metall-Schutzgasschweißen,

- Wolfram-Inertgasschweißen,

- Plasmaschweißen,

- Unterpulverschweißen,

- Elektroschlackeschweißen und 

- Laser¬strahlauftragschweißen.


Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten von Schweißbeschichtungen:

- Panzerung (gegen Abrasion),

- Plattierung (gegen Korrosion) und die

- Pufferschicht (zur Verbindung von zwei Bauteilen).


 



Das Auftragschweißen kann einen Werkstoff …

• … als Beschichtung einen Werkstoff vor Verschleiß oder Korrosion schützen und dadurch optimieren.

• … die Geometrie oder Kontur eines Bauteils vervollständigen oder reparieren.


Das Auftragschweißen funktioniert bei Neukonstruktionen ebenso wie bei Reparaturen. 



Hier wird es angewendet

Das Auftragschweißen wird in den unterschiedlichsten Branchen angewendet. Zum Beispiel hier:


• Baugewerbe (Kraftwerksbau),

• Automobilindustrie,

• Hoch- und Tiefbau,

• Energieversorgung,

• Bergbau u. v. a.


Gute Beispiele für erfolgreich geschweißte Schutzschichten sind auf Baggerschaufeln oder in den Prallschutzbereichen an Steinbrechern zu finden, die dank Auftragschweißen an bestimmten Stellen gegen Verschleiß oder Korrosion geschützt werden können. Mögliche „Angreifer“ können aber auch bei der Erdöl- und Ergasförderung in Form von Sauergas oder Felsklumpen, die aus der Quelle mitgerissen werden, vorkommen oder auch als korrosiv wirkende Chemikalien im Primärkreislauf eines Atomreaktors auftreten. 


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